11.3.05

Bericht vom 8. März 2005: Data Mining lernen und anwenden

Data Mining lernen und anwenden war das Thema eines Vortrages von Herrn Dr. Gunter Grieser, TU Darmstadt. Seine Vortragsfolien stehen hier zum Download bereit:
Der Vortrag gab einen Überblick über die Chancen und Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz von Data-Mining Technologien.

Diesmal hatten sich nur 19 Leute angemeldet, sodaß wir einen kleineren Besprechungsraum wählten. Tatsächlich kamen aber 30 Teilnehmer, u.a. von TU Darmstadt, Merk, SAP, Lufthansa Airplus, Pass, Rapardo, Bearingpoint, Fraunhofer, Danet, Uni Marburg, FH Darmstadt, T-Systems, FH Frankfurt.

10.3.05

Bericht vom 11. Januar 2005: Wertschöpfungsfaktor Information Quality

Das Information Quality Management war das Thema eines Vortrages von Herrn Michael Mielke, DB AG, Frankfurt. Seine Thesen führten schon bald zu lebhaften Diskussionen.

Der Unterschied zwischen Daten und Informationen war (zumindest einigen) Informatikern sehr wichtig. Den Information Quality Managern dagegen sei das egal, denn so Mielke: „es kommt darauf an, ob man mit den Daten (oder Informationen) etwas anfangen kann oder will“.

Beispiele für die Folgen und Folgekosten unzureichender Daten- (oder Informationsqualität) aus dem Alltag der Bahn waren natürlich für viele Anwesende aus eigener Anschauung nachvollziehbar und trugen das ihre zum Erfolg der Veranstaltung bei.

Besonders relevant und teilweise schwierig ist seiner Erfahrung nach das Zusammenspiel von Menschen und Computersystemen, die die Abläufe und die Arbeit der Menschen steuern sollen. In seinen Workshops mit den Mitarbeitern der Bahn strebt er die Transparenz der Organisation, Prozesse und Verantwortlichkeiten und die partizipative Verbesserung an.

Die Vortragsfolien stehen hier zum Download bereit.

Etwa 70 Teilnehmer waren gekommen, u.a. von Lufthansa Airplus, MKmetric, DaimlerChrysler, PeopleCare, Sogeti, Fraunhofer, Aseaco, Ropardo, IniGraphicsNet, Unilog Avinci, IPC, BearingPoint, T-Systems, FH Darmstadt, EuroHypo Systems, Logica, Uni Marburg, Merck, TU Darmstadt, Nortel Networks, Syncwork, TU Ilmenau, DB Fuhrpark Service.

8.3.05

Bericht vom 22.2.2005: ITIL - keiner braucht es doch jeder macht es

ITIL ist zur Zeit wohl ein spannendes Thema für viele Informatiker. So kamen etwa 100 Teilnehmer zur unserer Veranstaltung am 22.2.05. (Unter anderem von EDS, Colt Telecom, Softlab, IBM, Ropardo, FH frankfurt, Unilog Avinci, Siemens VDO, Lufthansa Systems, DB Systems, Apriority, Wincor Nixdorf, FH Giessen, Entory, Neware, T-Online, Maxworx, Danet, eutsche Bank, NPC, SP Integration, T-Systems, DP IT Solutions, Uni Mainz, Eurohypo Systems GmbH, Bearingpoint, Digamma, HP, Uni Marburg, Tenovis, SCS Ltd., Deutsche Bank Bauspar, INI-Graphicsnet, FHD, CSFB, Lufthansa Airplus, Uni Kassel, HPSCI, BKA, Vega IT, Uni Frankfurt, IT-Systemtechnik, DB Fuhrpark, Telenet, TU Darmstadt, Dekabank, Merck, CSC, Dicos).

Unser Referent, Herr Michel Zwick, selbständiger Trainer und Coach für Service und Projekt Management gab in einem halbstündigen Vortrag einen kurzen Einblick in das Thema ITIL. Seine Vortragsfolien hat er freundlicherweise zum Download (PDF, 69 KB) bereitgestellt.

So blieben noch viele Fragen offen und auch noch genug Zeit für eine ausführliche Diskussion. Hier einige Statements ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
  • ITIL bietet wenig Neues, da es best practices versammelt
  • ITIL wird häufig vom Management verlangt
  • „Wir haben keine Prozesse und müssen jetzt dringend welche einführen“
  • Die ITIL ist sehr abstrakt formuliert und muß erst mit eigenen Inhalten gefüllt werden
  • 60% alle Prozesse stellten sich bei einer ITIL-Einführung als bereits ITIL-konform heraus
  • ITIL ist der Einzug der bewährten Großrechnerbetriebsmethoden in die Client-Server-Welt
  • Der TÜV plant eine BS 15000 Zertifizierung für Unternehmen
  • ITIL-Tools können auf erhebliche Akzeptanzprobleme stoßen
  • ITIL ist die Basis für das Microsoft Operations Framework (MOF) und zahlreiche andere firmeninterne Richtlinien
  • Das Buch „fIT for benefit: IT Services kundenorientiert planen und steuern“ von Walter Vogt (Perseo Consult) ist empfehlenswert
  • ITIL hilft der IT-Abteilung beim Marketing, bei der Darstellung des eigenen Beitrages zum Unternehmenserfolg und bei der Einführung von Verrechnungspreisen
  • ITIL ist die Basis für Outsourcing
  • Outsourcing ist die Basis für ITIL

3.3.05

DASMA Diplomarbeitenpreis

Bereits zum dritten Mal schreibt die DASMA (Deutschsprachige Anwendergruppe für Software-Metriken und Aufwandschätzung) den DASMA Diplomarbeitenpreis für herausragende studentische Arbeiten auf dem Gebiet Softwaremetriken und Aufwandschätzungen aus.

Der Preis ist mit 1000 EUR dotiert und soll für Diplom-/Magisterarbeiten (FH/Uni) vergeben werden, die im Zeitraum Mai 2004 - Juli 2005 fertig gestellt worden sind.

Software-Metriken sind eine der Schlüsseltechniken für das Management und die Führung von Software-Entwicklungsprozessen. Die praktische Anwendbarkeit von Metriken und die Effektivität von Metrik-Programmen ist dabei immer wieder Gegenstand von engagierten Diskussionen und wissenschaftlichen Betrachtungen. Die DASMA verfolgt das Ziel, diese Diskussionen aufzugreifen und damit den Erfahrungsaustausch über die Anwendung von Metriken zu verbreiten.

Generell sind alle Themen rund um Software-Metriken und Aufwandschätzverfahren erwünscht. Zur Orientierung hier einige Stichworte zu möglichen Themen:
  • Software-Metriken, Vergleich von Metriken, Einführung von Metriken etc.
  • Metriken als "Erfolgsfaktoren" (z.B. Internet, CS ...)
  • Einsatz, Einführung und Erfahrungen mit Aufwandschätzverfahren und -Tools
  • Einsatz von Metriken/Aufwandschätzverfahren im Zusammenhang mit embedded Systems, Web-Anwendungen, DWH, OO, etc.
  • Quantitatives Projektmanagement, Projektcontrolling, Benchmarking
  • Neue Ansätze für den Einsatz von Metriken im IT-Bereich

Weitere Informationen zur DASMA und zum Diplomarbeitenpreis stehen im Ausschreibungstext und auf der Website der DASMA: http://www.dasma.org/